TSApnoe History

Apnoe bzw. FreeDiving ist bereits seit vielen Jahren neben dem Gerätetauchen, ein persönlicher Bestandteil unserer Leidenschaft zum Tauchen. Das Gefühl ohne viel Equipment, das Tauchen in seiner ursprünglichsten Form zu genießen, hat seinen ganz besonderen Reiz.

Das erste Mal bewusst Kontakt zu dieser faszinierenden Sportart, hatte ich 1993 auf der Isla de la Juventud (Kuba). Damals ist mir auf ca. 40 mtr eine junge, blonde, langhaarige Frau begegnet, was ja jetzt noch nicht ganz sonderbar wäre, nur hatte die Dame kein Tauchgerät dabei und war weit unter mir gewesen, entspannt und langsam auf dem Weg nach oben.Was ich im ersten Augenblick gedacht habe, kann sich wohl jeder Sporttaucher denken; ich hatte damals sicherheitshalber beschlossen meinen Tauchgang zu beenden und war erst wieder beruhigt, nachdem ich dieses mysteriöse Wesen an der Oberfläche wieder getroffen habe und sie mir erzählte, dass sie sich gerade bei den Vorbereitungen für einen Apnoe-Rekord befände. Ihr Name war Deborah, Deborah Andollo; hat mir damals zwar überhaupt nichts gesagt, habe mich aber trotzdem sehr gefreut ihre Bekanntschaft machen zu dürfen.
 
Ab diesem Zeitpunkt war ich infiziert und las alles was mir über das Thema Apnoe in die Finger kam. Den Film >Im Rausch der Tiefe< hatte ich mir so oft angesehen, dass ich wohl jede Rolle hätte spielen können (zumindest vom Text her). 1996 waren Christa und ich dann auf der Weltmeisterschaft in Nizza, lernten dort unter anderem Benjamin Franz kennen und durften ihn einige Jahre seiner Karriere begleiten.
 
Es entstand eine tolle Freundschaft und Symbiose; Benjamin absolvierte damals bei uns seine vorbereitende Ausbildung zum Open Water Instructor und wir konnten bei seinem Apnoe-Training und vielen Rekordversuchen mit dabei sein.
 
Während der Jahre trafen wir dann noch auf Umberto Pelizarri, Pippin und Gianluca Genoni, natürlich nicht ohne sie ein wenig "auszuquetschen" und ihnen auf die Finger bzw. Flossen zu schauen. Es war sehr interessant die persönlichen Techniken dieser Ausnahme-Athleten festzustellen, denn jeder hatte sein eigenes Trainingsprogramm und sicherlich auch das ein oder andere Geheimnis was er nicht preis gab :-)
 
1999 kam dann ein damals 13 jähriger Bub zu uns auf die Messe und wollte unbedingt Benjamin Franz kennenlernen, der im Tauchturm ein paar Vorführungen machte. Er erzählte mir das Apnoe sein großes Hobby ist und er sich doch so gerne ein paar Tipps vom Meister holen würde. Ab diesem Tag, bis jetzt, wurden wir diesen Bub nicht mehr los (was wir auch keinesfalls wollen) und Heute ist dieser Bub ein Mann (Andreas Güldner) und selbst deutscher Meister in der Disziplin No Limits und Weltmeister in der Disziplin Skandalopetra. Das Blatt hat sich also gewendet, denn jetzt holen wir die Tipps von ihm ein und Andy unterstützt uns tatkräftig bei unseren weiterführenden Freediving-Kursen.
 
Für die Kurse, die ganz weit nach oben (oder besser gesagt nach unten) führen, hatten wir das Glück, Anna von Böttcher kennen zu lernen. Wenn sie nicht gerade in Ägypten für einen weiteren Rekord in ihrer Sammlung trainiert, ist sie unsere Ansprechpartnerin und Ausbilderin für die Apnoe-Instructor Aus- und Weiterbildung.

Wie schon erwähnt, hat sich im Laufe dieser Jahre das Freediving im Hinblick auf Training und Lehrmaterial, gewaltig entwickelt. Nach wenigen Stunden des Trainings wirst Du bereits enorme Fortschritte bei Dir erfahren und erkennen, wie schnell Du mit der richtigen Vorbereitung deine Leistung steigerst.
Lass Dich von uns in diese Welt der atemlosen Leidenschaft entführen und erlebe wie dein Körper sich dem Wasser anpasst und sich dein Geist von der Hektik des Alltags befreit.
Große Worte? Lass Dich überraschen...

 
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